Sonntag, 17. Juli 2016

[Wochenrückblick] KW #28


Die vergangene Woche hat mal wieder einige Tiefs mit sich gebracht, wenn man den Fernseher angeschaltet bzw. die Zeitung aufgeschlagen hat. Und auch wenn es natürlich wichtig ist informiert zu sein, gebe ich auch gerne zu, dass ich manches mal einfach bewusst Abstand davon nehmen möchte und mich lieber einem Buch widme, als "schon wieder" die Nachrichten zu verfolgen.
Und daher nun hier mein buchiger Rückblick auf die letzte Woche und der nächste Hinweis bzw. das nächste Zusatz-Los zur Blind-Date-Verlosung. Schaut in diesem Hauptpost auch auf jeden Fall noch vorbei, wenn ihr für ein 15-Euro-Wunschbuch in den Lostopf möchtet :)


Verfolgt im Mondlicht von C.C. Hunter (beendet):
Wie ich schon vermutet hatte, konnte mich der 4. Band aus dem Shadow Falls Camp zwar nicht gleichermaßen begeistern wie der 3. aber dennoch hat auch dieser mir wieder sehr gut gefallen. Mehr dazu könnt ihr gern in meiner Rezi nachlesen :)

So sexy - Lily von Monica Murphy (beendet):
Auch hier lag ich mit dem Gefühl, dass ich schon letzte Woche hatte richtig. Auch wenn mir die Geschichte um Lily ein kleines bisschen besser gefallen hat, als die um ihr beiden Schwestern, hat es bei mir nicht zu mehr als 3 Sternen gelangt. Auch hier könnt ihr genaueres in der Rezension erfahren.

Finding it - Alles ist leichter mit dir von Cora Carmack (beendet):
Das war mal wieder ein New Adult Roman, ganz wie ich ihn mag. Locker und leicht mit dezentem Humor geschrieben und natürlich auch mit einem Hintergrund, der nicht ganz so "locker und leicht" ist auf beiden Seiten. Hat mir sehr gut gefallen!

Erwählt in tiefster Nacht von C.C. Hunter (begonnen):
Ehe auch dieser Teil wieder ewig auf dem SuB warten muss habe ich mich entschieden, die Reihe dann gleich bis zum Ende durch zu ziehen. Mir fehlen jetzt noch knappe 200 Seiten und ich habe ziemlich hohe Erwartungen an das "große Finale".

Von Süßigkeiten bekommt man Karisma (begonnen):
Etwas zum Schmunzeln zwischendurch. Etwas die Hälfte der O-Töne aus dem Kinderzimmer habe ich schon gelesen und es hält sich die Waage zwischen den Dingen, welche ich wirklich lustig finde und denen, bei denen ich nicht verstehe, was sie in so einem Buch zu suchen haben. Aber wie wir Menschen selbst ist eben auch unser Humor sehr verschieden.

SuB-Stand: 180




Der heutige Hinweis auf das Buch, dass ihr bei meiner Blind-Date-Verlosung gewinnen könnt lautet:

Zu gewinnen gibt es ein Jugendbuch.

Mit einem Kommentar unter diesem Post sichert ihr euch ein (weiteres) Los.

Alle weiteren Möglichkeiten Lose zu sammeln, sowie die Teilnahmebedingungen findet ihr *hier*.

Mittwoch, 13. Juli 2016

[Kurzrezension] Lily - So Sexy von Monica Murphy

Auch als eBook erhältlich

Achtung! Da es sich um eine Fortsetzung handelt, können Klappentext und/oder Rezension Spoiler enthalten!

Ich bin einfach davongelaufen. Dieses Mal weit weg, so dass mich auch meine jüngeren Schwestern Violet und Rose nicht einholen können. Auf Hawaii kennt niemand die Chaotin Lily Fowler. Und ich genieße jede Minute. Nun sind alle böse auf mich, und ich weiß nicht, an wen ich mich noch wenden kann … außer Max.



Lily ist nun die dritte und letzte Schwester aus der Fowler-Familie, welche wir auf ihrem Weg begleiten dürfen. Daher wusste ich ja nun auch schon in etwa, was mich vom Stil her erwartet.
Der ganze Start der Geschichte wirkte leider sehr konstruiert. Denn rein von der Theorie her, hätte Max seinen Job schon innerhalb der ersten 20 Seiten erledigt haben und alles wäre erledigt. Aber natürlich muss die Geschichte zwischen den beiden erst einmal in Gang kommen.
Aber auch im weiteren Verlauf treffen beide Protagonisten Entscheidungen, welche mir so nicht wirklich nachvollziehbar erscheinen. Nicht im Sinne von "würde ich niemals so machen", sondern wirklich so, dass es regelrecht unlogisch und eben einfach konstruiert erscheint.
Der Schreibstil bzw. die Wortwahl ist mir dieses Mal nicht ganz so oft negativ aufgefallen, wie bei Rose. Vielleicht liegt es daran, dass bestimmte Worte wirklich seltener benutzt wurden, vielleicht daran, dass ich mich schon vorher drauf eingestellt habe.
Den (fehlerhaften) Wechsel zwischen du und Sie erwähne ich mal nur am Rande, denn da scheitert es bei Übersetzungen ja ab und zu dran. Es ist mir auch nur einmal besonders aufgefallen.
Wie die beiden vorhergehenden Bände auch, war dieser Abschlussband gut zu lesen und unterhaltsam. Eben "okay", aber nichts wirklich besonderes, wie ich leider sagen muss. Besonders schade finde ich bei der Gesamtbetrachtung, dass wir drei so unterschiedliche Schwestern kennen lernen, aber im Prinzip dreimal die genau gleiche Story aufgetischt bekommen. Bei Lily hat mir nun die Geschichte drum herum ein kleines bisschen besser gefallen und sie war auch etwas spannender, aber da wird leider auch wieder einiges an Potenzial verschenkt und nicht ausgeschrieben.
Vielleicht wäre es spannender gewesen, alle drei Schwestern in einem Buch zusammen zu fassen, welches als Schwerpunkt die Geschichte um Pilar behandelt. Denn genau diese wird mir für ihr Potenzial viel zu nebensächlich behandelt.


(3/5)

Montag, 11. Juli 2016

[Kurzrezension] Verfolgt im Mondlicht von C.C. Hunter

Auch als Taschenbuch oder eBook erhältlich

Achtung! Da es sich um eine Fortsetzung handelt, können Klappentext und/oder Rezension Spoiler enthalten!

Endlich der 4. Band der Erfolgsserie Shadow Falls Camp – das Camp für alle mit übernatürlichen Kräften
Feen, Hexen, Gestaltwandler, Vampire und Werwölfe leben im Shadow Falls Camp. Doch die sechzehnjährige Kylie ist anders als sie alle, und hat trotzdem etwas mit ihnen gemeinsam: Sie kann jedes Wesen sein …

Kylie hat es endlich geschafft: Sie hat herausgefunden, was sie ist. Doch damit ist nur eins von vielen Rätseln gelöst. Denn über ihre Art ist kaum etwas bekannt. Wie kann sie ihre übernatürlichen Kräfte einsetzen, und was ist das für ein geheimnisvolles Flüstern im Wald, das nur sie hören kann?
Außerdem verhält sich Lucas seltsam, nun da es sicher ist, dass sie keine Werwölfin ist. Derek hingegen akzeptiert ihre Identität und ist für sie da. War es falsch, ihn abzuweisen?

Als plötzlich ein furchterregender Geist auftaucht, muss Kylie sich beeilen, um jemanden der ihren vor einer schrecklichen Gefahr retten zu können. Dabei wird ihr mehr und mehr klar, dass Veränderungen unausweichlich sind, und alles irgendwann ein Ende finden muss. Vielleicht auch ihre Zeit im Shadow Falls Camp …

Wie wird Kylie sich entscheiden? Finde es heraus im 4. Band der ›Shadow Falls Camp‹-Serie (Quelle: S. Fischer Verlage)



Nachdem am Ende des 3. Bandes der Reihe um Kylie und das Shadow Falls Camp ihre Art nun endlich einen Namen hat, habe ich mich sehr darauf gefreut, gemeinsam mit ihr und ihren Freunden mehr über sie und ihre Fähigkeiten zu erfahren und habe sogleich zum nächsten Teil gegriffen.
Die Freude wurde dann leider ziemlich schnell wieder etwas gedämpft. Denn für mich war schon vor dem Ende von Band 3 in etwa klar, was es mit Kylie auf sich hat. Dass nun hier das halbe Buch darauf verschwendet wird, es jedem einzelnen zu erzählen, was Kylie ist (und zwar wirklich jedem einzeln ... wiederholt das gleiche/sehr ähnliche Gespräch) und darüber zu philosophieren, was es denn nun damit auf sich hat, hätte ich nicht erwartet. Denn es ist doch eigentlich recht offensichtlich. Für mich wirkte das Buch daher einige Zeit als künstlich in die Länge gezogen.
Die Geschichte um Kylies neuen Geist bringt dann wieder etwas mehr Schwung rein, obwohl mir auch hier relativ schnell klar war, wie die Sache sich entwickeln wird. Dies aber eher rien intuitiv und nicht, weil es anhand der Fakten absehbar gewesen wäre.
Nach dem etwas schleppenden Einstieg, nimmt die Geschichte wieder das gewohnte Tempo auf, was durch den flüssigen und sehr leichten Schreibstil natürlich unterstützt wird.
Einige Wendungen am Ende konnten mich nicht nur überraschen, sondern treiben mich auch dazu an, sehr bald, wenn nicht sogar gleich im Anschluss mit dem finalen fünften Band zu beginnen.

(4/5)

Sonntag, 10. Juli 2016

[Wochenrückblick] KW #27


Wie lange habe ich eigentlich keinen Wochenrückblick mehr getippt? Kommt mir ewig vor. Ich werde mich nun auch wirklich nur auf diese Woche beziehen und nicht auch noch die nachholen, welche ausgefallen sind, denn das würde wohl den Rahmen sprengen :D
Da ich aber gerade nicht ganz abgrenzen kann, welche gelesenen Bücher wirklich zu dieser Woche gehören, gibt es in dieser Hinsicht einen Rückblick auf die letzten 10 Tage.

Aber hier nun erst einmal mein Rückblick auf die letzte Woche und der erste Hinweis bzw. das erste Zusatz-Los zur Blind-Date-Verlosung. Schaut in diesem Hauptpost auch auf jeden Fall noch vorbei, wenn ihr für ein 15-Euro-Wunschbuch in den Lostopf möchtet :)


Stepbrother dearest von Penelope Ward (beendet):
Der Einstieg hat mir bei diesem Buch wirklich richtig gut gefallen, dann hat es leider etwas nachgelassen. Genaueres könnt ihr auch in meiner Rezension nachlesen.

Entführt in der Dämmerung von C.C. Hunter (beendet):
Der dritte Band der Shadow Falls Camp Reihe war der erste, der sich in meinen Augen die vollen 5 Sterne verdient hatte. Auch hier könnt ihr mehr erfahren, wenn ihr bei meiner Rezension vorbei schaut.

Verfolgt im Mondlicht von C.C. Hunter (begonnen):
Gleich im Anschluss an Band 3 habe ich mit dem 4. begonnen. Diesen empfinde ich, besonders in der ersten Hälfte, wieder als etwas schwächer, weil sich alles ein wenig zieht, was auf mich so offensichtlich wirkte. Viel fehlt mir hier nicht mehr und vermutlich wird es diese Rezension nächste Woche geben.

So sexy - Lily von Monica Murphy (begonnen)
Der 3. Teil der Sisters in Love Reihe hält eigentlich genau das Niveau der beiden Vorgänger. Alles in allem empfinde ich die Reihe zwar als unterhaltsam geschrieben, aber auch ein wenig ereignislos. Aber ich habe noch ca. ein Drittel vor mir, um mich noch vom Finale überzeugen und/oder umhauen zu lassen.

SuB-Stand: 180





Der heutige Hinweis auf das Buch, dass ihr bei meiner Blind-Date-Verlosung gewinnen könnt lautet:

Es handelt sich um ein Taschenbuch.

Mit einem Kommentar unter diesem Post sichert ihr euch ein (weiteres) Los.


Alle weiteren Möglichkeiten Lose zu sammeln, sowie die Teilnahmebedingungen findet ihr *hier*.

Samstag, 9. Juli 2016

[Kurzrezension] Entführt in der Dämmerung von C.C. Hunter

Auch als Taschenbuch und eBook erhältlich

Achtung! Da es sich um eine Fortsetzung handelt, können Klappentext und/oder Rezension Spoiler enthalten!

Endlich wird Kylie herausfinden, was sie wirklich ist … 
Der 3. Band der Erfolgsserie Shadow Falls Camp

»Geh, und stell dich deiner Vergangenheit – dann wirst auch du deine 
Bestimmung finden!«

Diese geheimnisvolle Prophezeiung geht Kylie nicht mehr aus dem Kopf. Gemeinsam mit Hexen, Vampiren, Gestaltwandlern, Feen und Werwölfen ist sie im Shadow Falls Camp – und Kylie hat keinen sehnlicheren Wunsch, als endlich herauszufinden was sie ist und wer ihre wahre Familie ist. Außerdem fragt sie sich noch immer welcher Junge der Richtige für sie ist. Lucas und Kylie kommen sich zwar immer näher, aber dann erfährt sie, dass sein Rudel ihre Beziehung nicht gutheißt. War es falsch, sich für Lucas zu entscheiden? 

Um sich vom Liebeschaos abzulenken, versucht Kylie einem Geist zu helfen, der sein Gedächtnis verloren hat und es nur schafft, immer wieder eine mysteriöse Nachricht zu wiederholen:
»Jemand wird leben … aber jemand anderes muss sterben.«
Um diese Botschaft zu entschlüsseln, muss Kylie jedoch den sagenumwobenen, furchteinflößenden Friedhof von Shadow Falls betreten. Vielleicht kann sie dort endlich das Geheimnis ihrer Identität lösen – die ganz anders ist, als sie es sich je hätte vorstellen können. (Quelle: S. Fischer Verlage)



Zugegeben, es ist mal wieder "ewig" her, seit ich die ersten Bände dieser Reihe gelesen habe und so genau weiß ich auch gar nicht, warum ich sie nicht schon längst weiter verfolgt habe. Nun war es aber endlich so weit.
Anfangs merkte ich schon, dass mir recht viele Details fehlten und so verlief der Einstieg in die Geschichte relativ holprig. Das liegt aber nicht daran, dass es irgendwie schlecht oder langweilig geschrieben wäre, sondern einfach daran, dass ich ein verdammt schlechtes Namensgedächtnis habe. Mit jeder Seite, die ich las, kam die Erinnerung aber mehr und mehr zurück und ruck zuck war ich wieder in Kylies Welt eingetaucht und es fiel mir jedes Mal schwer, wieder aufzutauchen. 
Der Schreibstil ist so flüssig, dass man einfach nur so durch die Seiten fliegt. Manches Mal ist er vielleicht extrem umgangssprachlich, aber da es sich um ein Jugendbuch handelt, finde ich das gar nicht verwerflich.
Gut gefallen hat mir hier besonders, dass man merkt, das Kylie langsam aber sicher erwachsener wird. Haben mich ihre Liebesgeschichten in den ersten beiden Bänden eher gestört, merkt man hier deutlich einen Fortschritt darin, wie sie damit umgeht und man merkt auch schon, dass sie nun endlich eine Entscheidung trifft/treffen will. Das es ab und an noch Zweifel gibt finde ich gar nicht schlimm, denn Zweifel gehören doch zum Leben und gerade zum Erwachsen werden dazu.
Auch wenn die Enthüllung, was Kylie ist, mich nicht wirklich überraschen konnte, ist es doch nun schön, endlich einen Namen dafür gefunden zu haben. Und eine überraschende Wendung gegen Ende gab es immerhin auf anderer Ebene. 
Insgesamt hat es unheimlich viel Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen und da ich nicht wirklich etwas auszusetzen habe, bekommt es ganz klar die vollen 5 Sterne.

(5/5)

Mittwoch, 6. Juli 2016

[Kurzrezension] Stepbrother Dearest von Penelope Ward

Auch als eBook erhältlich

Greta freut sich auf das letzte Jahr an der Highschool, vor allem da ihr Stiefbruder Elec, dem sie noch nie begegnet ist, für das Abschlussjahr zu ihnen ziehen soll. Doch Elec stellt sich als rebellischer Macho heraus, der jeden Abend ein anderes Mädchen mit nach Hause bringt – am meisten aber hasst Greta die Art, wie ihr Körper auf ihn reagiert. Und als eine gemeinsame Nacht alles verändert, ist es auch um ihr Herz geschehen. Doch so schnell wie Elec in Gretas Leben getreten ist, so schnell verschwindet er auch daraus. Jahre später begegnet sie ihm wieder und muss feststellen, dass aus dem Teenager ein Mann geworden ist, der immer noch die Macht besitzt, ihr Herz in tausend Teile zu zerbrechen ... (Quelle: Random House)



Das Buch ist in zwei Teilen aufgebaut. Im ersten erleben wir als Leser, wie sich Greta und Elec mit 17 Jahren kennenlernen. Im zweiten, wie sie sich 7 Jahre später wieder begegnen.
Ich persönlich würde das Buch aber sogar in 3 Teile gliedern.
Aber ich will mal vorne anfangen. Der erste Teil hatte mich sehr schnell gefesselt und ich wollte gar nicht mehr so richtig aufhören zu lesen. Auch wenn es sicher keine Geschichte ist, die das Rad neu erfindet, ließ es sich sehr gut lesen und war doch irgendwie besonders. Etwas überrascht hat mich, dass das Problem gar nicht so sehr in der Tabu-Beziehung zwischen Stiefgeschwistern bestand, sondern anders gelagert war. Da hatte ich mir bei dem Titel des Buches etwas anderes erwartet. Schlimm war das aber ganz und gar nicht und so oder so habe ich die ersten 140 Seiten nur so verschlungen und wurde auch emotional mitgenommen.
Mit dem Beginn des zweiten Teils wurde schnell klar, dass hier "aus den Augen aus dem Sinn" nicht funktioniert hat. Beide Protagonisten hängen noch sehr an einander bzw. an ihrer gemeinsamen Vergangenheit und die Spannungen zwischen ihnen sind deutlich zu spüren. Klar treten nun, 7 Jahre später, andere Probleme und Missverständnisse auf. 
Auch dieser Teil konnte mich die meiste Zeit mitnehmen und auch die Emotionen spüren lassen. Allerdings hatte ich hier auch manchmal das Gefühl, dass sich insbesondere Greta in den vergangenen Jahren kaum verändert und weiter entwickelt hat und ganz schnell wieder in die Rolle des schmachtenden jungen Mädchens verfällt. 
Der inoffizielle dritte Teil begann für mich, als Greta Elecs Manuskript zu lesen beginnt. HIer wurde es stellenweise regelrecht langweilig. Natürlich ist es eine tolle Idee, um seine Sicht der Dinge einfließen zu lassen und eine deutlich bessere Wahl, als seine Sicht als extra Buch/zweiten Teil herauszubringen. Aber warum muss man dann in diesen Abschnitten die Gespräche noch mal 1:1 niederschreiben bzw. eben einfach nur kopieren? Die meisten davon waren nun wirklich nicht so wichtig und tragend in ihrer Rolle, dass ich sie innerhalb von 300 Seiten gleich zweimal komplett lesen musste.
Das Ende war dann leider für meinen Geschmack viel zu kitschig und auch irgendwie absehbar.
Leider gab es für mich auch ein paar Ungereimtheiten. So frage ich mich zum Beispiel immer noch, warum die beiden nicht einfach versucht haben, Kontakt zu halten. Immerhin sind sie schon zu dem Zeitpunkt ihrer ersten Trennung mehr oder weniger erwachsen und somit durchaus in der Lage, sich etwas für eine gemeinsame Zukunft einfallen zu lassen. Mir wurde da zu wenig klar, warum sie sich gegen den Versuch entschieden haben. Oder, ein anderes Beispiel: Die SMS die nie aufgeklärt wird.
In Teil 1 war ich mir noch sicher, dass es eine 5-Sterne-Bewertung geben wird, bei der ersten Hälfte des 2. Teils schwankte ich dann zwischen 4 und 5 Sternen. Mit dem letzten Teil und dem Ende wurde dann aber doch sehr schnell klar, dass ich hier "nur" 4 Sterne vergeben kann, egal wie gut es gestartet ist.


(4/5)

Samstag, 2. Juli 2016

[Monatsrückblick] Juni 2016 + Gewinnspiel


Im Vergleich zum Mai kann ich diesen Monat wirklich sagen „Ich bin zurück“. Gelesen habe ich wieder deutlich mehr und auch ins Bloggen kommt wieder mehr und mehr Routine. Mal schauen, ob es auch so bleibt. Ich lasse da wirklich alles auf mich zukommen.
Natürlich habe ich nicht vergessen, dass ich euch eine Besonderheit beim monatlichen Gewinnspiel versprochen habe, aber dazu dann am Ende mehr.
Erst einmal möchte ich jetzt gemeinsam mit euch auf meinen Lesemonat Juni zurück blicken.

Gelesene Bücher: 9 [+5]
Gelesene Seiten: 3108 [+1544]
Durchschnittlich gelesene Seiten pro Tag: 103,6 [+53,2]
Durchschnittlich vergebene Sterne: 4,0 [+/- 0]
SuB-Stand: 180 [-3]

[Tendenz zum Vormonat]

(Eines dieser Bücher erwartet euch beim "Blind Date" am Ende des Beitrags :))

Jessica A. Redmerski - Du und ich bis ans Ende der Welt = 3 Sterne
Derek Landy - [Skulduggery Pleasant] Sabotage im Sanktuarium = 5 Sterne
Stefanie Hasse - [Book Elements] Die Magie zwischen den Zeilen = 4 Sterne
Cassandra Clare & Holly Black - [Magisterium] Der kupferne Handschuh = 4 Sterne
Lia Haycraft - [Die Nacht der Elemente] Sonnenschwinge = 4 Sterne
Monica Murphy - [Sisters in love] Rose - So wild = 3 Sterne
Tharah Meester - Ein Mann von minderem Wert = 5 Sterne
Sarah Mlynowski - Zehn Dinge, die wir lieber nicht getan hätten = 4 Sterne
Lia Riley - [Upside Down] Weil du mir den Kopf verdrehst = 4 Sterne







Meine Fortschritte:

Task-Challenge: 3/3 Monatsaufgaben gelöst
Motto-Challenge: 2 Bücher zum Motto "Deutsche Autoren"
HVM-Challenge: 1 Buch für Team Magic + Monatsaufgabe erledigt
Buchchallenge: 41/60 Aufgaben gelöst


Und zu guter Letzt geht es natürlich diesen Monat mit dem nächsten Blind Date weiter:



Alle Bücher, die sich darin verbergen könnten, findet ihr oben unter der Kategorie "gelesen" oder in meiner Lesestatistik 2016 unter "Juni".

Weitere Hinweise und Chance auf weitere Lose (jeden Sonntag im Wochenrückblick):

Weil ich euch versprochen habe, dass ich mir etwas einfallen lasse, weil letzten Monat das Gewinnspiel ausfallen musste, gibt es diesen Monat noch eine zweite Gewinnchance und zwar:

1x Wunschbuch im Wert von bis zu 15 Euro

Bei Teilnahme gebt in eurem Kommentar bitte an, für welchen Gewinn (gerne auch beide) ihr in den Lostopf möchtet und im Falle des Wunschbuchs auch, auf welches eure Wahl fallen würde :)

Teilnahmebedingungen:
  • Dieses Gewinnspiel endet am 31. Juli 2016 um 15:00 Uhr. Den Gewinner gebe ich im Monatsrückblick Juli bekannt.
  • Um teilzunehmen hinterlasst mir einfach einen Kommentar unter diesem Post und/oder den Wochenrückblicken (zweites bezieht sich NUR auf das Blind Date Buch).
  • Mit jedem Wochenrückblick könnt ihr durch kommentieren und beantworten der wöchentlichen Frage ein (zusätzliches) Los sammeln (NUR für das Blind Date Buch).
  • Teilen, Folgen etc. sind natürlich gern gesehen, aber keine Voraussetzung um zu gewinnen und verschaffen auch keinen Vorteil.
  • Der Gewinner wird im Rückblick auf den Juli bekannt gegeben und wird dann 7 Tage Zeit haben sich bei mir zu melden, ansonsten werde ich neu auslosen. (Wenn ihr benachrichtigt werden wollt, verratet mir, auf welchem Weg)
  • Um teilzunehmen solltet ihr über 18 Jahre alt sein.
  • Versendet wird nur innerhalb Deutschlands.
  • Für den Postweg wird keine Haftung übernommen.
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen und der Gewinn kann nicht bar ausgezahlt werden.
  • Änderungen, insbesondere bzgl. des Auslosungstermins, behalte ich mir vor.

Mittwoch, 29. Juni 2016

[Kurzrezension] Weil du mir den Kopf verdrehst von Lia Riley

Auch als eBook erhältlich

Ihn zu finden war schwer. Ihn gehen zu lassen ist unmöglich.

Talias Leben ist ein Chaos. Sie hat ihre Schwester verloren, ihre Uninoten sind katastrophal und ihre Mutter hat die Familie gegen ein Leben auf Hawaii eingetauscht. In Australien will Talia für sechs Monate ein unbeschwertes Leben führen. Alles läuft nach Plan, bis sie Bran kennenlernt – einen sexy Typen mit unglaublich grünen Augen … 
Bran hat das mieseste Jahr seines Lebens hinter sich. Vor allem wegen eines Mädchens, das seine Träume in Scherben gelegt hat. Als er die Bruchstücke wieder zusammenfügen will, verdreht ihm ausgerechnet eine Austauschstudentin aus Kalifornien den Kopf. Soll er der Liebe eine zweite Chance geben? (Quelle: Random House)



Wer meinen Blog ein wenig verfolgt, hat vielleicht schon mitbekommen, dass mich Bücher aus dem Genre New Adult in letzter Zeit irgendwie nicht so begeistern konnten. Ich fand die meisten zwar okay, aber eben nicht mehr. Oft erschienen sie mir irgendwie als "langweilig". 
Langsam begann ich daran zu zweifeln, ob es denn nun wirklich an den Büchern lag oder doch eher an mir. Vielleicht war ich etwas übersättigt und deswegen stellte sich das Gefühl ein, dass ich irgendwie schon "alles" gelesen hätte? tatsächlich spielte ich schon mit dem Gedanken, erst einmal wieder etwas Abstand von diesem Genre zu nehmen.
Doch dann habe ich mit Upside Down begonnen und war recht schnell davon überzeugt, dass ich mit diesem Buch wieder Spaß am Genre finden würde und genau so kam es dann auch. Dieses Buch war mal wieder eine New Adult Geschichte ganz nach meinem Geschmack.
Beide Protagonisten haben ihre Päckchen zu tragen und dabei handelt es sich um wirkliche Dämonen der Vergangenheit. Nicht so ein "Möchtegern-Problem", wie ich es in letzter Zeit häufiger mal gelesen habe. Beide Protagonisten müssen lernen, diese Dämonen hinter sich zu lassen und einen Neustart zuzulassen. Der Weg wie es ihnen mal mehr und mal weniger gelingt wirkte auf mich sehr authentisch. Einiges ging dabei sicher auch etwas zu schnell von Top zu Flop und wieder zurück, aber so ist es doch manches Mal tatsächlich im Leben. Wer kennt es nicht, dass man, indem man etwas tut, schon merkt, dass man lieber anders gehandelt hätte?
Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen. Er ist recht locker und jugendlich, dabei aber nicht zu umgangssprachlich oder platt. Besonders Wortneuschöpfungen wie Kommunikationsninja oder ??? brachten mich häufiger zum Schmunzeln.
Gut gefallen hat mir auch, dass es zwar die typischen Perspektivwechsel zwischen ihr und ihm gab, aber diese waren hier nicht starr nach jedem Kapitel, sondern wirklich nur bei Bedarf, was überflüssige Dopplungen vermied.
Zu guter letzt sei noch erwähnt, das mir Talias Art total gut gefallen. Sie wirkte stellenweise etwas "rotzig", was sie in diesem Fall aber nur sympathischer machte. Sie sieht das ganze Leben durch eine Maske des Sarkasmus und der Ironie, was zwar auf der einen Seite traurig, auf der anderen Seite aber auch oft sehr unterhaltsam war. 
Das einzige, was ich etwas schade fand war, dass auf die Hintergründe bzw. die Besonderheiten der Protagonisten etwas zu wenig eingegangen wurde. Bran wird eingeführt als Umwelt-Aktivist, was aber im weiteren Verlauf dann kaum eine Rolle spielt und auch aus den Zwangsstörungen von Talia hätte man sicher noch mehr rausholen können.
Alles in allem aber ein Roman, der mich davon überzeugt hat, dass ich doch noch nicht am Genre übersättigt und es immer noch echte Schätze zu entdecken gibt.


(4/5)

Dienstag, 28. Juni 2016

[Kurzrezension] Zehn Dinge, die wir lieber nicht getan hätten von Sarah Mlynowski

Auch als eBook erhältlich

Zwei beste Freundinnen, ein Schuljahr ohne Eltern – und zehn (un)verzichtbare Erfahrungen

Die ganze Nacht durchfeiern, Marshmallows zum Frühstück und einfach mal nicht aufstehen, wenn man keine Lust dazu hat – zu schön, um wahr zu sein? Nicht für die 16-jährige April, die nach dem überstürzten Jobwechsel ihres Vaters mitten im Schuljahr zu ihrer besten Freundin Vi zieht, offiziell unter der Aufsicht von Vis Mutter, in Wirklichkeit aber sind die beiden Mädchen allein und genießen ihre nahezu grenzenlose Freiheit. Dass der Traum auch Schattenseiten hat, wird April erst nach einer Weile bewusst. Und nicht nur weil es schön wäre, wenn der Kühlschrank mal wieder mit Essbarem gefüllt würde … (Quelle: Random House)



"Zehn Dinge, die wir lieber nicht getan hätten" stand schon eine gefühlte Ewigkeit erst auf der Wunschliste, dann eine Weile auf dem SuB und nun ließ sich damit die Aufgabe zu gleich zwei Challenges lösen, weswegen ich endlich dazu gegriffen habe. Und es hätte sich zu keinem besseren Zeitpunkt so ergeben können.
Gelesen habe ich das Buch nämlich genau über die paar richtig sommerlichen Tage, welche wir hatten. Und genau dort passt es hin. Denn auch wenn der größte Teil des Buches eigentlich im Winter spielt, ist es für mich ein richtiges Sommerbuch.
Eine locker-leichte Geschichte mit echten Themen, welche Jugendliche beschäftigt und älter Leser wie mich zum Schmunzeln bringen kann, während man in Erinnerungen schwelgt. 
Auch wenn es um Dinge gehen soll, welche die Protagonistin lieber nicht getan hätte, ist die Geschichte keineswegs mit dem erhobenen Zeigefinger, sondern viel mehr mit einem Haufen Humor erzählt. Und sind wir mal ehrlich: Wer würde schon gerne auf die Erfahrungen verzichten, die man mit 16 gemacht hat, auch wenn sie im Rückblick mit Sicherheit nicht alle vernünftig waren? Also ich jedenfalls nicht.
Einige Dinge, die sich in diesem Buch ereignen und wie sie sich entwickeln sind sicher sehr weit hergeholt und gerade gegen Ende erscheint alles irgendwie zu einfach und ein wenig durch die rosarote Brille betrachtet. Dennoch macht das auch irgendwie den Charme des Buches aus und macht es eben, wie oben schon erwähnt, zu einem fast perfekten Sommerbuch.
(4/5)

Montag, 27. Juni 2016

[Kurzrezension] Rose - So wild von Monica Murphy

Auch als eBook erhältlich

Achtung! Da es sich um eine Fortsetzung handelt, können Klappentext und/oder Rezension Spoiler enthalten!

Anders als meine beiden Schwestern Violet und Lily stehe ich nie im Mittelpunkt. Jetzt bin ich an der Reihe. Die Zeit ist gekommen, meine Schwestern in den Schatten zu stellen, alles hinter mir zu lassen – und schon laufe ich direkt in die Arme eines geheimnisvollen Fremden. Doch was, wenn Caden mehr ist, als ich wollte? Sicher, bei ihm fühle ich mich begehrenswert und frei, doch da ist noch mehr, das ich nicht ganz einordnen kann – etwas Gefährliches. Vielleicht hat sich unsere „zufällige“ Begegnung doch nicht einfach so ergeben. Vielleicht hat er aus gutem Grund nach mir gesucht. Was immer seine Beweggründe sein mögen – ich kann nicht mehr zurück.

Und vielleicht will ich das auch gar nicht. (Quelle: Random House)



Nachdem Violet mich im ersten Band der Reihe nur bedingt überzeugen konnte, war ich gespannt, wie es sich mit Rose verhalten würde. Recht schnell zeigte sich, dass es hier durch andere Kritikpunkte auf das gleiche Ergebnis hinauslaufen würde, wie beim Vorgänger.
Das Buch erschien mir von der ersten Seite an als sehr kurzweilig. Allerdings hätten es trotzdem auch hier rund 100 Seiten weniger locker getan. Denn diese bestanden aus ausführlichen Erzählungen, welche Praktiken und in welchen Stellungen die sexuellen Begegnungen denn von den Protagonisten ausgelebt wurden. Klar, bei einem Buch, dass ins Genre erotischer Liebesroman fällt, gehört das dazu. Allerdings brachte es die Geschichte lange Zeit wirklich gar nicht voran und hier hätte man sicher etwas kürzen können. Vielleicht habe ich es auch als so extrem gehäuft gefunden, weil ich in diesem Teil wirklich kein Fan der Wortwahl war. Sowohl im direkten Bezug auf die Worte, welche genutzt wurden, als auch im Bezug auf die Häufigkeit der Wiederholungen.
Rose fand ich im Vergleich zu Violet in Teil 1 der Reihe deutlich interessanter und hatte bei ihr auch mehr das Gefühl, dass sie für sich einsteht und auch wirklich für das kämpft was sie will und nicht einfach alles geschehen und mit sich machen lässt. Etwas seltsam fand ich hier nur, wie sie die Gewichtigkeit der Probleme um Caden verteilt.
Caden hätte ebenfalls ein sehr interessanter Charakter sein können, hat mich aber leider oft auch sehr genervt. Sein Bad Boy Image war irgendwie reines Gehabe und sein Selbstmitleid konnte ich auch nicht immer ertragen. Ehrlich gesagt musste ich bei ihm häufig an Edward aus der Twilight-Saga denken … und schon bei diesem fand ich dieses ständige Gejammere, dass er ja viel zu gefährlich für die Protagonistin sei einfach nur nervig. Noch schlimmer wird es dann aber, wenn genau dieser Protagonist dann einem anderen Selbstmitleid vorwirft.
Alles in allem hatte ich aber meinen Spaß mit dem Buch, auch wenn sich das hier nicht immer so anhört und mochte die Wortwechsel zwischen Rose und Caden. Auch die Tatsache, dass Violet und Ryder in diesem Buch wieder eine mehr oder weniger aktive Rolle übernehmen mochte ich lieber, als wenn es zwar als Reihe ausgelegt ist, aber eigentlich nichts miteinander zu tun hat.


(3/5)

Freitag, 17. Juni 2016

[Kurzrezension] Sonnenschwinge von Lia Haycraft


Achtung! Da es sich um eine Fortsetzung handelt, können Klappentext und/oder Rezension Spoiler enthalten!

Gerade stand Ruben noch in der Tate Gallery in London, jetzt befindet er sich plötzlich in Axikon, der Welt der unendlichen Nacht. Neugierig lässt er sich auf diesen magischen Ort ein und begegnet der hübschen und geheimnisvollen Sotai, die aussieht wie ein Mensch, sich jedoch in den Wind verwandeln kann. Vom ersten Moment an ist Ruben von ihr fasziniert, obwohl auf der Erde seine Verlobte wartet. Ruben will sich auf das Abenteuer einlassen, doch kein Mensch darf in dieser Welt bleiben und so will Sotai ihn unentdeckt zur Erde zurückzubringen. Jedoch müssen beide bald feststellen, dass ihr Vorhaben weitaus gefährlicher ist, als es anfangs scheint … (Quelle: Amazon)



Sonnenschwinge ist eines dieser Bücher, auf die ich mich schon sehr lange gefreut habe. Denn die beiden Vorgänger Mondtochter und Mondschwinge gehörten letztes Jahr zu meinen Highlight-Büchern. Daher freute ich mich besonders, dass es nun endlich zurück nach Axikon gehen konnte.
Sonnenschwinge ist der dritte Teil der Reihe, kann aber dank „neuer“ Protagonisten auch als Einzelband gelesen werden. Dennoch sollte man die beiden vorhergehenden Bände meiner Meinung nach besser kennen, damit man auch alle Geschehnisse in diesem Roman richtig erfassen und verstehen kann.
Denn genau das ist ein großer Pluspunkt für diese Geschichte. Obwohl neue Charaktere im Mittelpunkt stehen, bekommen auch die Protagonisten aus den ersten beiden Büchern ihre Rollen zugeteilt. Somit gab es eine gelungene Mischung aus neu kennenlernen und wieder treffen „alter Bekannter“. Denn genau so fühlte es sich an, wenn Kasumi und Ivan, oder auch Lucija und Sander auftraten. Sehr gelungen in den Haupthandlungsstrang eingebaut.
Der Schreibstil ist wieder äußerst angenehm und einmal am Lesen merkte ich kaum wie die Zeit vergeht und wollte am liebsten vor der letzten Seite nicht mehr halt machen. Und das obwohl die ganze Geschichte doch sehr vorhersehbar ist.
Ich hatte mich nach dem Epilog von Mondschwinge schon sehr auf Miro gefreut, weshalb ich es schade fand, dass man ihn hier doch gar nicht so großartig kennengelernt hatte. Stattdessen war mir relativ schnell klar, worauf es hinauslaufen würde, was aber auch okay war. Statt großer Spannung gab es große Gefühle, welche an manchen Stellen vielleicht sogar etwas zum Kitsch neigten, aber auch dies wirkte irgendwie passend, weshalb ich mich damit gut arrangieren konnte, auch wenn ich eigentlich kein so großer Freund davon bin.
Ich habe lange mit mir gerungen, welche Bewertung ich dem Buch nun gebe. Da ich es im Vergleich mit den beiden Vorgängern aber doch etwas schwächer fand, habe ich mich für sehr gute 4 Sterne entschieden. Dieses Urteil mag vielleicht auch durch meine bereits sehr hohen Erwartungen beeinflusst sein. So oder so: Eine ganz klare Leseempfehlung für alle, die große Gefühle gemischt mit fantastischen Wesen mögen.


(4/5)

Montag, 13. Juni 2016

[Kurzrezension] Du und ich bis ans Ende der Welt von Jessica A. Redmerski

Auch als eBook erhältlich

Wenn alles zerbricht, bleibt noch immer die Liebe ...

Camryn Bennett war noch nie glücklicher. Vor einem halben Jahr hat sie in einem Greyhound-Bus ihre große Liebe Andrew Parrish getroffen. Sie kann es kaum erwarten, den Rest ihres Lebens mit ihm zu verbringen – bis ein tragisches Ereignis ihr den Boden unter den Füßen wegzieht. Andrew versteht nicht, warum gerade Camryn und ihm das Schicksal so übel mitspielt. Er fürchtet, dass seine Freundin an ihrem Schmerz zu zerbrechen droht – und fasst einen Entschluss. Er wird für die Liebe seines Lebens kämpfen. Doch um die Hoffnung und Leidenschaft wiederzufinden, müssen die beiden auf eine Reise dorthin, wo alles begann … (Quelle: Random House)



Vorweg sollte ich wohl erwähnen, dass ich dieses Buch ohne Kenntnis von Band 1 gelesen habe. Denn leider habe ich erst zu spät zufällig entdeckt, dass es der Nachfolger zu „Wenn du mich küsst dreht die Welt sich langsamer“ ist. Auf der Verlagsseite konnte ich leider keinen Hinweis darauf entdecken. Auch im Nachhinein nicht. Schade... aber vielleicht gar nicht mal so verkehrt.
Den Einstieg in die Geschichte und etwa die ersten 100 Seiten fand ich wirklich gut und es schürte in mir die Erwartung auf ein hochemotionales Buch. Der Schicksalsschlag, welchen die beiden Protagonisten erleiden ist nämlich wirklich nicht ohne. Leider spielt er gar keine so richtig große Rolle. Oder besser gesagt ist er durchgängig präsent, aber wirkt irgendwie total nebensächlich. Leider kann ich nicht genauer darauf eingehen ohne zu viel zu verraten.
Nach diesem Anfang verlor die Autorin mich von Seite zu Seite mehr. Die Geschichte hatte zwar definitiv ihre Momente, allerdings gewann ich immer mehr das Gefühl, dass es irgendwie ziellose Aneinanderreihungen von mehr oder weniger interessanten Ereignissen war. Ich habe bis zur letzten Seite dann auf den „AHA-Effekt“ gewartet, welcher aber irgendwie nicht kam. Nach beenden der Geschichte weiß ich noch immer nicht so wirklich, was die Autorin mit diesem Buch auf so vielen Seiten erreichen wollte.
Die Gewichtung der Ereignisse fand ich auch sehr seltsam. Bereits erwähnter Schicksalsschlag wurde in verhältnismäßig wenigen Seiten abgehandelt, während Gedanken darüber wie viel denn nun für eine Kette bezahlt wurde gefühlt 2 komplette Kapitel einnahm.
Insgesamt fand ich das Buch wirklich nicht besonders. Man konnte es einfach so weglesen ohne groß den Kopf einschalten zu müssen. Ereignisse, die beschrieben wurden, spielten einige Seiten später nämlich schon keine Rolle mehr. In den letzten Tagen kam mir das zwar ganz recht, sollte ja aber nicht unbedingt der Sinn einer Geschichte sein, wie ich finde. Außerdem gab es einige Rückblenden auf Band 1, schätze ich, so dass ich mir vorstellen kann, dass das Buch für Leser, die bereits den Vorgänger kennen noch eine ganze Ecke langatmiger ist.
Wäre mir dieses „abwesende Lesen“ in der letzten Zeit nicht aufgrund einer recht stressigen Phase ,ehr als recht gekommen, wären es wohl nur 2 Sterne für diesen New-Adult-Roman geworden.

(3/5)